Leider ist der diesjährige Sommer ja schon wieder Geschichte. Obwohl Vieles durch die besch...eidene Corona-Sache vermiest wurde, hatte er durchaus seine erfreulichen Seiten. Dazu gehört natürlich auch mein Urlaub Ende August bis Anfang September.
Rosa ist die bequemere meiner beiden Motorräder, darum hatte sie die Ehre mich zu begleiten.
Meine Reise führte mich zunächst nach Tirol, genauer gesagt die Gegend um den Achensee, dann folgte das Stilfser Joch mit einer Übernachtung in der Tibethütte mit sensationellem Sonnenunter- und -aufgang, es folgte die Gegend um Bozen, das wunderbare Grödner Tal und zuletzt ein kurzer Abstecher zu meiner Familie in Oberbayern.
Jede dieser Gegenden hat ihren eigenen Reiz. Besonders das Stifser Joch, das mit 2757 Meter immerhin der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass in den Alpen und der höchste Italiens ist, begeisterte mich durch die spektakuläre Anfahrt über die vielen Kehren und natürlich seine Lage zu Füßen des imposanten Ortlermassivs.
Auch die Dolomiten beeindruckten mich schwer. Die steil aufragenden Felszacken des Langkofel, die sich unmittelbar vor meinem Hotel in Sankt Christina auftürmen, das imposante Sellamassiv, die wilden Nadeln der Puez-Geisler-Gruppe, Rosengarten, Monte Cristallo... ach, allein die Namen dieser urigen Felshaufen bringen mich schon zum Schwärmen.
Leider meinte es Petrus, oder wer immer für das Wetter verantwortlich ist, nicht immer gut mit mir. Einige sonnige Tage wechselten sich mit mehr oder weniger nassen ab. Insbesondere die Anfahrt nach Tirol und die Heimfahrt aus Bayern waren ein Härtetest für meine Regenklamotten. Gut, den haben sie bestanden, netter wäre es aber mit mehr Blau über mir gewesen. Aber gut, was soll's, das gehört nun mal zur Fortbewegung auf zwei Rädern dazu.
Ich lasse mich hier jetzt nicht näher über die einzelnen Touren aus, langatmige Beschreibungen langweilen doch sowieso nur. Lieber lasse ich Bilder sprechen.